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Glottodidaktische Funktionen von Texten im Fremdsprachenunterricht

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Przedmiotem rozważań autorki w artykule jest tekst i jego funkcje glottodydaktyczne. Artykuł w języku niemieckim.

Fremdsprachenunterricht verläuft im Rahmen des kommunikativen Prozesses, dessen Ziel in der Gestaltung von bestimmten Sprachfertigkeiten beim Lernenden besteht. Der Prozeß der Aneignung von Sprachfertigkeiten besteht einerseits in der Gestaltung der Perzeption, andererseits - in der Realisierung eigener Sprachäußerungen.

Texte helfen das glottodidaktische Ziel im Fremdsprachenunterricht realisieren. Wenn der Text der Sprachaneignung dient, ist er glottodidaktisch relevant, anders gesagt, dieser Text ist didaktisch. Ob der Text im bestimmten glottodidaktischen Kontext didaktisch ist, entscheidet nicht die Tatsache seines Gebrauchs im Kontext, sondern die glottodidaktische Beurteilung der Exaktheit des Textgebrauchs in diesem Kontext. Daraus folgt, daß nicht jeder Text auf dieselbe Weise glottodidaktisch relevant ist. Die Relevanz des didaktischen Textes wird durch folgende Elemente determiniert:
a) der Schüler - sein Alter, sein Interessengebiet, seine

Fremdsprachenkenntnisse,
b) der Lehrer - sein Fremdsprachenwissen - und können,
c) die glottodidaktische Methode,
d) die Institution, in deren die Fremdsprachenlehre stattfindet,
e) das Fremdsprachenprogramm.

Im Hinblick auf die glottodidaktische Funktion der Texte kann folgende Gliederung durchgeführt werden. Diese Gliederung betrifft die Sprachfertigkeiten: Schreiben, Sprechen, Lesen, Hören. Es geht darum, welche Sprachfertigkeit in erster Linie mit Hilfe der Texte geübt wird.

Texte sind in Lehrbüchern für die auf verschiedenen Stufen lernenden Schüler vorgesehen. Fremdsprachenunterricht ist vor allem pragmatisch auf kommunikative, sprachpraktische Ziele ausgerichtet. Die Entwicklung fremdsprachigen Könnens steht in den letzten Jahren vorrangig im Zentrum des Interesses. Es werden unterschiedliche linguistische Beschreibungsmodelle von Sprachen und ein differenziertes Übungs- und Aufgabenangebot genutzt. Die zielgerichtete, inhaltlich sowie funktional differenzierte Auswahl und Aufbereitung von Texten helfen, alle Ziele des Fremdsprachenunterrichts verwirklichen. Sie betrifft unterschiedlichste Bereiche des Fremdsprachenunterrichts:

  • die Auswahl von Ausgangstexten zu Ergebnistexten im produktiven Bereich soll dazu führen, daß der Lerner in der Fremdsprache kommunizieren kann,
  • das Angebot an neuen Informationen in einer breiten Vielfalt von Textsorten, die den Unterricht beleben und motivierend wirken können,
  • die Entscheidung über Art und Weise, Inhalt und Umgang von Übungen und Aufgabenstellungen, die eine stärkere Differenzierung der Lernformen und die Einheit von Sprachsystem- und Sprachtätigkeitsaspekt bei der Könnensentwicklung gewährleisten sollen,
  • die Entscheidung über die Art der Präsentation des jeweiligen Textes (durch Lehrer, Lehrbuch oder andere Unterrichtsmittel).
    Lehrbuchanalysen zeigten bezüglich der Textauswahl Mängel, die vor allem aus der Nichtbeachtung linguistischer Textkriterien resultieren (vgl. KARBE 1990:14).
  • Die vorwiegend von Lehrbuchautoren konstruierten Texte verdeutlichen dem Lerner kaum kommunikative Funktionen. Viele Texte sind nicht kommunikativ relevant und wirken nicht motivationsfördernd. Der Informationswert solcher Texte und damit auch ihr Beitrag zur Erhöhung der Allgemeinbildung ist häufig gering.
  • Die emotionale Seite wird zugunsten der rationalen Wissensvermittlung zu wenig bedacht. Zeichnungen, Karikaturen, kleine Geschichten, Gedichte, Sprichwörter usw. sind nur selten anzutreffen.
  • Bei der Auswahl der Themen wurde ein zu geringes Augenmerk auf ihren Wert für die fremdsprachige Kommunikation gerichtet. Es handelt sich hierbei nicht um typische Kommunikationssituationen und -themen fremdsprachiger Verständigung.
  • Zu oft unterscheiden sich bei der Auswahl der Texte auch Themen und die Art der Sprachtätigkeit, in der sie abgehandelt werden.
  • Der Kommunikationsbereich und die Kommunikationssituationen haben bislang nicht hinreichend die Textauswahl beeinflußt. Autoren von Lehrplänen und -materialien sollten stärker darum bemüht sein, wichtige Kommunikationsaufgaben in unterschiedlichen Bereichen unter Beachtung objektiv notwendiger Verpflichtungen und subjektiv bestimmter Interessen klar zu kennzeichnen. Damit steht und fällt schließlich auch die Akzeptabilität der Texte unter dem Aspekt ihrer Nützlichkeit und Angemessenheit für potentielle Kommunikationspartner wie aus der Sicht der Lerner als Lerngegenstand.

    Die für Unterrichtszwecke aufbereiteten Texte hatte in den 80er Jahren gleichzeitig zu viel Funktionen zu erfüllen (vgl. KARBE 1990:13). Unterschiedliche didaktische Aufgaben sind an einem Text abzuarbeiten. Er dient der Vermittlung von Sachstoff, der Erarbeitung und Festigung von Sprachmaterial, der Vorbereitung auf Sprachausübung sowie auf das "freie" Sprechen und Schreiben. Texte kommen als Muster für kommmunikative Zielleistungen und häufig auch als Stimmulus für Meinungsäußerungen, Gespräche, d.h. als Auslösungstexte vor. Eine häufige Zuwendung der Lerner zu ein und demselben Text kann zu Monotonie und Demotivation bei Lehrern und Lernern führen. Ein geringer Teil der Texte ist situativ markiert. Veranschaulichungen in den Lehrbüchern dienen primär der Vermittlung landeskundlichen Sachstoffs, oder sie unterstützen als Skizzen das Erfassen der Beschreibung von Sachverhalten im Text. Die Antwort an und mit einem Text bestimmen häufig nur formale Hinweise wie: "Beantworten Sie ... Fragen zum Text! Geben Sie den Textinhalt wieder! Nehmen Sie das Wörterbuch! Gliedern Sie den Text! Schreiben Sie die Informationen des Textes anders! Sprechen Sie über das Thema ...! Stellen Sie andere Fragen zum Text!".

    Die Texte sollen ihre glottodidaktische Funktion erfüllen. Mit Hilfe eines Mittels können sie dieses Ziel erreichen. Dieses Mittel bedeutet ein größeres und vielseitigeres Textangebot für den Unterricht und seine Materialien, auf Grund dessen Klassifizierung von Lehrtexten vorgeschlagen wird. Es werden zugleich charakteristische Merkmale der Texte in einzelnen Gruppen vorgestellt. Das bewußtere Hervorheben der didaktischen Funktion des Textes unter Beachtung seiner dominierenden kommunikativen Funktion kann einen entscheidenden Beitrag leisten.

    Im folgenden werden nach KARBE (1990:15) acht Gruppen von Texten vorgestellt, die jeweils bestimmte didaktische Funktionen im Rahmen des glottodidaktischen Ziels des FU realisieren helfen:
    Gruppe 1. Diese Texte werden lernanregend, lernorganisierend im Unterrichtsprozeß eingesetzt. Sie haben primär zielorientierenden Charakter. Sie sind z.B. für die Entwicklung des dialogischen Sprechens und für die Entwicklung des Lesens vorgesehen. Texte in dieser Funktion haben vorrangig die Aufgabe, den Lernenden ihre kommunikative Funktion ins Bewußtsein zu heben, um die Motivation zu verstärken und ein Ziel zu erreichen. Funktionale Eindeutigkeit und klare Begrenzung der Aufgabenstellung sind dabei erforderlich.
    Gruppe 2. Texte dieser Gruppe helfen dem Lerner, sich Sprachmaterial anzueignen. Es sind die Texte, die in der Phase der Vermittlung eingesetzt werden. In Texten dieser Gruppe (z.B. zum Thema "Beim Arzt") werden Sprachmittel zum bestimmten Thema (z.B. ,,Krankheit") erarbeitet. Diese Texte werden zum größten Teil von den Lehrbuchautoren konzipiert. Die Aufgaben zu diesen Texten bestehen darin, Sprachmittel in ihrer Bedeutung, Form und Funktion zu erkennen, sowie eine erste Einprägung des Textes durch lautes oder stilles Lesen des Textes zu erzielen.
    Gruppe 3. Texte dienen primär der Festigung des Sprachmaterials und der Ausbildung von Fertigkeiten durch die Formulierung von Äußerungen. Für diese Zwecke dienen Lückentexte, Antworten auf Fragen, wobei mögliche Äußerungen kontextgebunden geübt werden sollen.
    Gruppe 4. Die Arbeit an diesen Texten soll die Lerner befähigen, Textstrukturen, Kommunikationspläne, Intentionen als Voraussetzung für die eigene Textproduktion zu erkennen und zu lernen. HARTL hat nachgewiesen, daß durch Bewußtmachen der Struktur von Gesprächen bei der selbständigen Textgestaltung durch die Lernenden die Phase der Zielrealisierung umfangreicher entfaltet wurde als ohne diese Strukturkenntnis (vgl. HARTL 1984:166). Die Lerner können wichtige Gestaltungselemente einer Erzählung erkennen und diese schriftlich festhalten, um sich daran später selbst orientieren zu können. Die Lerner können auch erkennen, daß der Text:
    - die Reihenfolge des Geschehens in aufeinanderfolgenden Sätzen wiedergibt,
    - eine Einführung in die Situation enthalten muß,
    - lokal und temporal bestimmt ist,
    - ein abgeschlossenes Geschehen darstellt,
    - erlebnisbetont und emotional gestaltet ist.
    Gruppe 5. Texte dieser Gruppe entwickeln das produktive fremdsprachige Können, manche dienen der Lösung kommunnikativer Aufgaben. Die didaktische Funktion besteht darin, Textmuster für die Produktion analoger Texte zu sein. In dieser Funktion können auch Texte der Gruppe 2 eingesetzt werden, sofern bereits dort kontextualisierbare Äußerungen Verwendung finden. Es kann ein Text vorgestellt werden, der die Lernenden mit einigen bereits bekannten Äußerungen im Gespräch konfrontiert, die etwa in gleicher Funktion eingesetzt sind. Für die Produktion der Texte ist in jedem Falle die deutliche Kennzeichnung der Kommunikationssituation, d.h. der Bedingungen, unter denen ein Text produziert werden soll, erforderlich. Hierzu gehören die Angaben des nichtsprachlichen Zwecks, das durch die sprachliche Tätigkeit erfüllt werden soll (z.B. Arzt - Patient - Gespräch), der sozialen Situation sowie der Umgebungssituation. Die Aufgabenstellung hat hierbei die Lerner auf eine Variation des Textmusters zu orientieren, damit sie Gelegenheit erhalten, wahre bzw. real mögliche, auf die eigene Person bezogene Aussagen zu treffen, um damit die einfache Reproduktion des Textinhalts zu überwinden.
    Gruppe 6. Texte der Gruppe 6 sollen Information über landeskundliche Sachverhalte, aktuelle Ereignisse usw. vermitteln, die z.B. als Hintergrundwissen für ein normadäquates sprachliches und außersprachliches Handeln erforderlich sind. Diese Texte sind im Zusammenhang mit der Rezeption vor allem als Impuls zum Erfragen weiterer Details, zum Vergleich der dargestellten Erscheinungen mit eigenen Erfahrungen und Kenntnissen des Lerners zu nutzen.
    Gruppe 7. Sie umfaßt Texte, die speziell für die Entwicklung rezeptiven fremdsprachlichen Könnens vorgesehen sind. Hierbei müssen Rezeptionsziele je nach Textsorte weitaus stärker voneinander abgehoben werden. Texte dieser Gruppe können informieren, aber auch entspannenden und die Unterrichtsführung belebenden Charakter tragen.
    Gruppe 8. Sie vereint Texte mit lernunterstützender Funktion in Form von Auszügen aus Lexika, Gesprächsbüchern, Fachwörterbüchern oder anderen Nachschlagewerken, die das differenzierte Arbeiten mit leistungsstarken Lernern unterstützen können. Ihnen muß große Aufmerksamkeit gewidmet werden, soll der Fremdsprachenunterricht seine Ziele im Bereich der Bildung, Erziehung und Könnensentwicklung umfassend verwirklichen und den Lerner zu selbständigem Wissenerwerb anregen.
    Eine solche, nach glottodidaktischen Funktionen erstellte Klassifikation, ermöglicht den Lernenden unterschiedliche Textsorten zu präsentieren. Außerdem ermöglicht das in der realen Kommunikation und im Laufe eines Lehrgangs alle auftretenden Funktionen von Texten abzudecken. Diese Texte unterscheidet Ziel und Mittel der Könnensentwicklung. Es wird größere Textsortenvielfalt für Fremdsprachenlehrbücher gefordert. Erstrangig ist dabei eine auf sprachlicher Erkenntnissen basierte Auswahl und Ordnung von Texten, die dann im Rahmen des Unterrichts angewendet werden sollen.
    Die vorgeschlagene Differenzierung der Texte hinsichtlich ihrer didaktischen Funktionen hat in polnischen Realien ihre Berechtigung. Das Wissen kann darum die Auswahl und Präsentation von Texten für Zwecke des Fremdsprachenunterrichts erleichtern. Es sollte zugleich den Unterricht und seine Materialien informativer, lebendiger, abwechslungsreicher werden lassen.

    Es gibt viele Texte, deren Inhalte sich an universalen Themen (Essen und Trinken, Wohnen, Arbeiten, Krankheit, Familie etc.) orientieren, und die die Brücke zwischen den Kulturen und Kulturerfahrungen bilden.

    BIBLIOGRAPHIE
    Hartl, B., 1984, Zum Einfluß des Dialogschemas auf die Dialogproduktion in der Fremdsprache. In: Deutsch als Fremdsprache 3 (1984), S. 166ff
    Karbe, U., 1990, Didaktische Funktion von Texten im Fremdsprachenunterricht. In: Deutsch als Fremdsprache 27 (1990) 1, S. 13-19

    Alla Pawluczuk
    Zespół Szkół Rolniczych Centrum Kształcenia Praktycznego w Białymstoku

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